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Buschtunnel Aachen-Ronheide - Header Vortrieb

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Ulrich Simons

Buschtunnel
Aachen
Ronheide

Der ultimative Tunnelblick.

 

Ulrich Simons
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Hartmut Mehdorn - Ulrich Simons - Ulrike Posche

Drei Jahre Abenteuer und freundliche Menschen, fotografieren bis der Zeigefinger glüht - und am Ende gibt es auch noch einen Preis dafür. Das Leben kann so schön sein. (Links Bahnchef Hartmut Mehdorn, rechts Laudatorin Ulrike Posche.)

© Foto: Marlies Simons


Im Wortlaut: Die Laudatio von Stern-Autorin Ulrike Posche

"Man klickt es an und hört nicht mehr auf"

Ich muss sagen, dass ich mich fast darum gerissen habe, diesen Gewinner zu laudatieren, weil ich, wenn ich mit meinen kleinen Neffen im Miniatur-Eisenbahnmuseum in Hamburg bin, immer fasziniert davon bin, wie lange Jungs vor diesen Eisenbahnen, vor diesen Tunnels stehen können, mit welcher Leidenschaft sie sich in das Thema reinknien. Auch große Jungs.

Der Preisträger des zweiten Preises hat aus meiner Sicht genau das getan, deshalb finde ich ihn großartig, und ich freue mich sehr, dass ich Ulrich Simons für die Internetseite www.buschtunnel.de nominieren darf.

In unserer Jurysitzung sagte heute ein Mitglied: "Es gibt eigentlich nichts, was unsexier ist als ein Tunnel."

Ich habe das auch so gesehen, ursprünglich, und hab mir Ihre Website immer so ein bisschen aufgeschoben. Und dann habe ich sie angeklickt. Und ich muss Ihnen sagen, dass sich mir ein Kosmos erschlossen hat, ein Wahnsinns-Kosmos.

Ich habe gelernt, dass es Berge gibt, die wie Zucker bröseln. Ich habe gelernt, was ein "bergmännischer Vortrieb" ist, was eine "Kalotte" ist, eine "Strosse", und was "Mineure" sind. Ich habe auch gelernt, dass Beton nicht irgendwie klatscht oder schmatzt, sondern dass er pratscht. Ich habe polnische Eisenbieger lieben gelernt und auch Betonbauer aus Serbo-Kroatien. Ich habe gelernt, was ein Schalwagen ist.

Ulrich Simons erzählt so viel über den Tunnelbau, wie man nie im Leben hatte wissen wollen. Aber das ist großartig. Man klickt es an und hört nicht mehr auf. Man guckt sich sogar die historischen Landkarten an. Man lernt alles über einen Tunnel zwischen Köln und Belgien.

Er hat 4000 Bilder gemacht in drei Jahren, er kennt jeden Kieslaster mit Vornamen, er konnte fast gar nicht mehr aufhören und er hat sogar mit uns den Namenstag der Schutzpatronin, der Heiligen Barbara, gefeiert.

Ich finde es großartig, mit welcher Leidenschaft und mit welcher Ausdauer Ulrich Simons diesen Bau dokumentiert hat. Ich finde, dass er ganz großartige Geschichten auf seiner Website erzählt, Geschichten, die in jedem tollen Magazin stehen könnten, und ich finde toll, dass er eine solche Leidenschaft für ein solches Thema entwickeln kann.

Wir fanden es übrigens alle toll, und deshalb haben wir Sie ausgezeichnet.

Ich persönlich kann Ihnen sagen, dass ich nie wieder in meinem Leben durch einen Tunnel fahren können werde, ohne an Sie zu denken.

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© Ulrich Simons


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